Die Bürgerinitiative „Rettet den Entenpfuhl“ hat sich gegründet

Die „Schwetzinger Zeitung“ berichtete am 26.10.2019, von der Gründung der Bürgerinitiative „Rettet den Entenpfuhl“ am vergangenen Donnerstag (24.10.2019) im „Blauen Loch“ in Schwetzingen.

Auch vier Vertreterinnen unseres Ortsverbandes DIE LINKE. Schwetzingen waren mit dabei. Dass DIE LINKE. auf die ganze Angelegenheit einen anderen Blick hat ist mehr als verständlich. Der Naturschutz und Umwelt sowie die Erhaltung eines lebenswerten Planeten für unsere Kinder und allen folgenden Generationen muss dabei natürlich die höchste Priorität haben.

Dazu gehört auch mit den natürlichen Rohstoffen so schonend wie nur irgend möglich umzugehen. Dazu nur ein paar Stichworte wie, Recycling von Baustoffen, andere Arten des Bauens oder aber auch alternative (auch nachwachsende) Baustoffe. Da die Forschung und Techniken zu fördern und verstärkt auf den Gebieten zu forschen ist zeitaufwendig und kostet viel Geld. Das aber sollte uns die Verantwortung für unsere zukünftigen Generationen Wert sein.

Das jedoch steht nicht gerade ganz oben auf der Agenda kapitalistischer Interessen wenn der gebrauchte Rohstoff direkt unter den Füßen im Entenpfuhl liegt. In vielen tausendfach belegten Beispielen wurde deutlich aufgezeigt, dass wenn es um Rohstoffe geht geht das Kapital immer den profitabelsten Weg der gnadenlosen Ausbeutung. Gleich ob es sich um Öl handelt (deswegen werden sogar Kriege geführt) Lithium aus Afrika wo man auch vor Kinderarbeit nicht zurückschreckt oder um heimische Rohstoffe wie Kohle wo ganze Landstriche im Tagebau in öde Mondlandschaften verwandelt werden. Genau so ist es im Entenpfuhl in Schwetzingen wo schon mal ohne mit der Wimper zu zucken 42 Hektar (zur Info 1 Hektar = 10.000 Quadratmeter) Wald abgeholzt werden sollen. Immer auch mit dem gleichen Argument der leichten „Verfügbarkeit der Ressourcen“. Soll bedeuten, weil sie eben schon vor Ort im Boden liegen beuten wir sie eben kostengünstig aus und verkaufen sie teuer weiter. Das bedeutet zwar für den Betreiber sehr große Profite aber für die Natur, das regionale Klima, das Grundwasser aber vor allem für die Menschen bedeutet dieses Vorgehen eine regionale Katastrophe.

Daher ein klares NEIN zum Kiesabbau im Entenpfuhl und ein klares JA zur Bürgerinitiative „Rettet den Entenpfuhl“.

Link zum Artikel der Schwetzinger Zeitung (leider nur komplett lesbar für Online-Abonnenten)