Kreisverband Rhein- Hardt wählte neuen Vorstand

Am Sonntag den 09.10.2022 hat der Kreisverband Rhein- Hardt, der Partei DIE LINKE., einen neuen Kreisvorstand gewählt.

Kreisvorstand
Von links nach rechts: M. Zieger, W. Zieger, M. Richter, H. Tanke, H. Stürtz, A. Erker

Im „Blauen Loch“ wurden Helena Tanke und Heinrich Stürtz zu Mitgliedern des Vorstands und zu Kreissprecherin und Sprecher gewählt. Monika Richter, Marion Zieger und Andreas Erker wurden ebenfalls in die Vorstandschaft gewählt und so in ihrem bisherigem Amt bestätigt.

Als Schatzmeister und Mitgliederverwalter wurde Werner Zieger im Amt bestätigt und ist somit ebenso gewähltes Mitglied im Kreisvorstand.

Die anwesenden Mitglieder wünschten ihrem neuen Vorstand viel Erfolg und immer eine glückliche Hand bei ihren Entscheidungen für Mitglieder und Kreis.

Sommerfest des Rhein-Hardt-Kreis am 21.09.2022

Im Bericht der Schwetzinger Zeitung gibt einen groben „Anriss“ über das geschehen an diesem Tag.
Alles zusammen war es schwierig, wie auch beschrieben, weil einfach zu viel an diesem Tag, vieles parteilich mit Demos und Kundgebungen zum Auftakt zum „Heißen Herbst“ und auch in den umliegenden Gemeinden angeboten wurde.
Aber trotz aller Widrigkeiten, war es wieder einmal tolles Sommerfest in Schwetzingen mit viel Freude, Spaß und guter Laune der Beteiligten.

„Kaffee & Tee“ am Bahnhof ging am 25. März zu Ende

Kaffee & Tee
 
Eine weitere Saison mit „Kaffee & Tee am Bahnhof“ ist für DIE LINKE. Schwetzingen zu Ende. Immer freitags gab es heißen Kaffee oder Tee auf den Bahnhofsvorplatz in Schwetzingen gegen die soziale und leider besonders im Januar und Februar auch gegen die reale Kälte in den Wohnungen. Denn viele mussten auf Grund der zu erwartenden hohen Nachzahlungen bei der Heizung, diese weiter runter drehen.
Natürlich war das Geschehen am Bahnhof alles wetterabhängig und dass es, von Anfang Okt. 2021 bis Ende März 2022, nur zwei mal wetterbedingt ausfallen musste zeigt eigentlich auch eindeutig dass es viel zu trocken ist. Wetterdaten für den Großraum Rhein-Neckar bestätigen das auch.
Die Resonanz auf unseren Versorgungsstand, war wirklich wieder einmal sehr gut und es gab viel Redebedarf über die verschiedensten Themen sowohl kommunal wie auch über den irrsinnig mörderischen Krieg in der Ukraine. Aber auch die, quasi über Nacht aufgetauchten, 100 Mrd. Euro ausschließlich für Waffen und Rüstung sind bei vielen auf absolutes Unverständnis gestoßen.
Wir sind davon überzeugt, dass es genau diese Art der Ansprache und die leichte Erreichbarkeit in unserem „Open-Air-Parteibüro“ genau das richtige Format ist mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Dass dies von den Leuten auch so gesehen wird zeigt der gute Zuspruch für diese Aktivität vor Ort in unserer Stadt. Wenn alles gut geht und wir die Genehmigung der Ortsbehörde für unseren Versorgungsstand bekommen sind wir für die nächste Saison gerüstet und stehen ab Oktober 2022 bis März 2023 wieder für die Belange der Menschen zur Verfügung.

Wann kommt denn nun der Mindestlohn von 12 Euro?

Diese Frage wurde unter anderem bei „Kaffee und Tee“ am letzten Freitag gestellt. Das sagt Werner Zieger dazu: „Am, 14.01.2022, gab es wieder die Gelegenheit mit Kaffee & Tee am Bahnhof in Schwetzingen Menschen mit einem heißen Getränk zu versorgen, was bei knapp unter 0 Grad auch gerne angenommen wurde. Die Freitage zuvor waren leide total verregnet daher fand dieses Event erst jetzt wieder zum ersten Mal im Jahr 2022 statt.

Die Leute trinken ja nicht nur was Heißes sondern erzählen, wenn man so zusammen steht, auch von ihrem Leben und was sie so an Sorgen bedrückt. Das ist für mich als Ratsmitglied der Stadt natürlich sehr interessant. Jedoch bei den größten Sorgen ist man doch ziemlich machtlos, wenn es um Spritpreise, die kommenden Heizkostenabrechnung oder um die Vorauszahlungen beim Strom geht. Sicher das betrifft uns alle, aber die, die am unteren Rand unserer Gesellschaft leben müssen trifft es eben besonders hart.
Wenn eine Frau zum Mindestlohn ackern und mit dem PKW zur Arbeit pendeln muss (bei den Spritpreisen), weil es kein vernünftiges ÖPNV-Angebot gibt, ist sie eben auf ein Auto angewiesen, da mit ÖPNV 2 Std. hin und 2 Std zurück keine Option bietet (Fahrzeit mit dem PKW einfach 30 Min.).
Sie sagte mir – ja aber bei der Wahl hat man uns doch versprochen, dass der Mindestlohn auf 12 € erhöht werden soll – wann kommt das denn? Bei Ihr ist auf dem Konto noch nichts angekommen. Ich muss dann erklären, dass es wohl noch viele Monate dauern kann bis das umgesetzt ist und das hoch verdiene Geld ankommt.
Also AMPEL dann kommt mal schnellstens in die Pötte … diese Frau bräuchte es echt sehr dringend.“
 
Lest hierzu auch den Bericht aus der „Schwetzinger Zeitung