Jahresabschluss der Basisorganisation Schwetzingen+

02.11.2019 von 19:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr im „Blauen Loch“ in Schwetzingen.

Ihr seid politisch interessiert? Ihr wollt wissen, was DIE LINKE so macht? Ihr wollt euch vielleicht auch einbringen oder zumindest angeregt mit uns diskutieren?

Dann kommt doch zum Jahresabschluss der Basisorganisation Schwetzingen+ der LINKEN: Hier habt ihr die ideale Gelegenheit, die LINKE in Schwetzingen, Ketsch, Oftersheim und Brühl persönlich kennen zu lernen, in gemütlicher Atmosphäre wollen wir gemeinsam auf das sehr politische Jahr 2019 zurückblicken, Erfolge feiern – und Vorsätze für das neue Jahr fassen.

Umweltschutz statt Schotter und Profit: Kein Kiesabbau im Entenpfuhl!

Zur umstrittenen Planung der Heinz Krieger KG, zwischen Ketsch und Hockenheim auf Gemarkung Schwetzingen Sand und Kies durch Nassauskiesung zu gewinnen äußert sich die örtliche LINKE nach dem öffentlichen Scoping-Termin wie folgendermaßen:

Mit großem Interesse haben Mitglieder der Partei DIE LINKE am Dienstag, den 20. August 2019, den Scoping Termin zur Causa »Entenpfuhl« verfolgt. Hierbei sollte im Dialog mit Behörden, betroffenen Interessenvertretungen und Umweltverbänden geklärt werden, welche Fragen und Methoden in die vorgeschriebene Umweltverträglichkeitsprüfung bezüglich des geplanten Kiesabbaus noch zu berücksichtigen sind. Margarete Schuh, die als Leiterin des Wasserrechtsamtes den Termin leitete, verglich dies mit dem Aufstellen einer »To-Do-Liste«, die von der Heinrich Krieger KG abgearbeitet werden muss.

Auch wenn eine Entscheidung in dieser Sache erst in drei bis vier Jahren zu erwarten ist, zeigt die Anwesenheit zahlreicher Interessierter bei dem Termin, dass der Schutz von Natur- und Erholungsräumen sowie des Trinkwassers der Bevölkerung auch dann ein Anliegen ist, wenn die Situation noch nicht akut ist. DIE LINKE in Schwetzingen, Ketsch, Brühl und Oftersheim begrüßt das große Interesse der Einwohnerschaft ausdrücklich.

Besonders hervorzuheben ist dabei das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Natur- und Umweltschutzverbände, deren Arbeit etliche berechtigte Fragen aufwarf, denen die bisher vorgenommenen Prüfungen nicht gerecht werden, sowie die Präsenz von Aktiven der »Extinction Rebellion«, die ausgerüstet mit Bannern und Plakaten ihren Protest gegen das Projekt zeigten. Auch wenn diese beiden Formen des Engagements sehr unterschiedlich wirken, sind sie aus Sicht der Partei DIE LINKE Ausdruck des selben – wachsenden – zivilgesellschaftlichen Bewusstseins für die Dringlichkeit, die der Beantwortung der großen ökologischen Fragen zugemessen werden muss.

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DIE LINKE. Schwetzingen setzt mit der „Kümmerecke“ kommunalpolitisch auf Dialog.

In Schwetzingen bringt die Partei DIE LINKE, mit Stadtrat Werner Zieger, ein neues Projekt zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an den Start:

Die Kümmerecke

Am Samstag, 17.08.2019, fand dieses erstmals unter dem Slogan „Dein direkter Draht zum Rat“ auf dem Wochenmarkt statt. Damit möchte die Partei nicht nur ihr Wahlversprechen, auch außerhalb von Wahlperioden erreichbar, sichtbar und transparent zu bleiben, umsetzen, sondern DIE LINKE will die in Schwetzingen lebenden Menschen auch dazu ermuntern, sich in der Stadtpolitik einzubringen. Eine regelmäßige Präsenz „auf der Straße“ soll Stimmungen in der Bevölkerung auffangen und bei kommunalpolitischen Problemen, die geäußert werden, zur gemeinsamen Lösungsfindung mit den Betroffenen beitragen.

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„Ein Projekt – wie aus der Zeit gefallen“

In Anwesenheit vieler interessierter Gäste beschloss heute DIE LINKE. Schwetzingen bei ihrer Mitgliederversammlung einstimmig die folgende Pressemitteilung, die durch den Genossen Florian Reck an die lokalen Medien versendet wurde:

Projekt „Entenpfuhl“ Kiesabbau oder Klimaschutz

Jetzt aber, Jahre später, zeigt sich, die Planung wurde keineswegs eingestellt, sondern nur ausgesetzt. Plötzlich ist die Angelegenheit wieder »auf dem Tisch« und scheint, vorbehaltlich wasserrechtlicher Überprüfungen durch den Rhein-Neckar-Kreis, bereits weitestgehend beschlossene Sache zu sein. Allerdings ist mittlerweile nicht mehr von 24,5 Hektar abzuholzendem Wald die Rede, sondern von rund 42 Hektar – was beinahe dem gesamten Wald entspricht. Dies kommt fast einer Verdopplung der Fläche gleich, was von der »Heinrich Krieger KG« dadurch begründet wird, dass die nötigen Investitionen sich angeblich bei einer kleineren Fläche nicht amortisieren würden.
DIE LINKE in Schwetzingen und Umgebung meint: In Zeiten eines neuen Baumsterbens aufgrund von Trockenheit und Klimaerwärmung, in Zeiten eines sich beschleunigenden Klimawandels, der längst sehr deutlich die Rhein-Neckar Region betrifft, müssen sämtliche Entwicklungsvorhaben an erster Stelle konsequent und umfassend auf ihre Umwelt- und Klimabilanz überprüft werden.

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