Sommerfest des Rhein-Hardt-Kreis am 21.09.2022

Im Bericht der Schwetzinger Zeitung gibt einen groben „Anriss“ über das geschehen an diesem Tag.
Alles zusammen war es schwierig, wie auch beschrieben, weil einfach zu viel an diesem Tag, vieles parteilich mit Demos und Kundgebungen zum Auftakt zum „Heißen Herbst“ und auch in den umliegenden Gemeinden angeboten wurde.
Aber trotz aller Widrigkeiten, war es wieder einmal tolles Sommerfest in Schwetzingen mit viel Freude, Spaß und guter Laune der Beteiligten.

Unsere „Kümmerecke“ in Schwetzingen am 27.08.2022

Wie sonst auch gab es wieder einmal einige wirklich gute Gespräche mit den Menschen unserer Stadt, wobei klar das „Neun-Euro-Ticket“ auf der Agenda stand. Der weit überwiegende Konsens war, dass es unbedingt bleiben sollte.
Eine Aussage von einem älteren Herren scheint an dieser Stelle doch angebracht zu sein. Er selbst lebe von einer ziemlich schmalen Rente und bekomme noch „Stütze“ hinzu. Und gerade das Neun-Euro-Ticket habe es ihm endlich ermöglicht, dass er seine Schwester auch mal besuchen konnte und nicht wie sonst, dass sie immer zu Ihm fahren muss.
Was eigentlich nur beweist, dass viele Menschen sich die früheren Fahrpreise der DB eben nicht leisten konnten und jetzt endlich auch mal, wenn auch nur eine kleine Reise machen konnten.
Auch die Gasumlage und das „Hick Hack“ darum gab Anlass zur Diskussion, denn bereits am Freitag war ja aus der Presse zu entnehmen, dass Robert Habeck eine nochmalige Überprüfung der umstrittenen Gasumlage angekündigt hat.
Eher belustigt waren auch einige über die „Gedächtnislücken“ unseres Kanzlers, was die Aussagen – besser Nichtaussagen – zum Thema Cum-Ex-Geschäfte und die Umstände um die Hamburger Warburg-Bank anbelangten.
So gab es doch hin und wieder etwas zum Schmunzeln bei den Ausführungen, welche manche Besucher unserer „Kümmerecke“ machten. Alles zusammen genommen, wieder einmal eine gute „Kümmerecke“.
 
Hierzu auch ein Artikel der lokalen Presse

Wer zahlt für die Krise(n)?

Infostand Schwetzingen
 
Wie auf dem Banner zu sehen ist, lautete die Frage:
Wer zahlt für die Krise(n)?
In der Tat stellt die Frage nur DIE LINKE. und das mit voller Berechtigung so wie es den Anschein hatte. Vielleicht dazu nur eine Begebenheit die sich am Infostand am 16.07.2022 zugetragen hat. Ein Paar, so um die 35 Jahre alt, kam und erzählten uns, dass sie Hausbesitzer sind und vor 5 Jahren die alte Ölheizung durch einen nagelneue Gasheizung, mit derzeit besten Rauchgas- und CO2-Werten, ersetzt haben.
Von den entstandenen Kosten, die der Austausch mit sich gebracht hat, haben sie sich bis heute noch nicht erholt. Soll heißen, dass sie den damals aufgenommenen Kredit von der Bank immer noch zurückzahlen.
Jetzt soll es ja so sein, dass Gas etwas ganz Schlechtes sein soll. Dabei hat man ihnen damals erzählt, dass Öl die schlechteste aller Möglichkeiten sei um zu heizen, da ja Gas eine bessere Klimabilanz und weniger CO2-Ausstoß zur Folge hätte, was ja auch so von der damaligen Regierung so propagiert wurde.
Heute jedoch wird gesagt das eine Wärmepumpe doch wohl das Beste sei um ihr Haus mit Wärme zu versorgen.
Das alles sei ja soweit schön und gut aber eine weitere Umrüstung auf eine Wärmepumpe sei finanziell einfach nicht zu bewältigen.
Abgesehen davon, dass es derzeit Lieferzeiten für Wärmepumpen gibt, die so um 9 Monaten und länger liegen, bekommt man auch keinen Termin von einer Fachfirma, die diese auch einbauen könnte.
Zudem haben sie echte Ängste dass sie auf Grund der massiv gestiegenen Gaspreise, der anstehenden Nachzahlung, als auch die horrenden Vorauszahlungen, plus den Kredit für die neue Heizung sie nahezu vor den größten Schwierigkeiten stehen wie sie das alles noch finanziell bewältigen sollen.
Tja, so lautet das Fazit, dass die Frage „Wer zahlt für die Krise(n)“ durchaus passend und richtig ist.
 

„Kaffee & Tee“ am Bahnhof ging am 25. März zu Ende

Kaffee & Tee
 
Eine weitere Saison mit „Kaffee & Tee am Bahnhof“ ist für DIE LINKE. Schwetzingen zu Ende. Immer freitags gab es heißen Kaffee oder Tee auf den Bahnhofsvorplatz in Schwetzingen gegen die soziale und leider besonders im Januar und Februar auch gegen die reale Kälte in den Wohnungen. Denn viele mussten auf Grund der zu erwartenden hohen Nachzahlungen bei der Heizung, diese weiter runter drehen.
Natürlich war das Geschehen am Bahnhof alles wetterabhängig und dass es, von Anfang Okt. 2021 bis Ende März 2022, nur zwei mal wetterbedingt ausfallen musste zeigt eigentlich auch eindeutig dass es viel zu trocken ist. Wetterdaten für den Großraum Rhein-Neckar bestätigen das auch.
Die Resonanz auf unseren Versorgungsstand, war wirklich wieder einmal sehr gut und es gab viel Redebedarf über die verschiedensten Themen sowohl kommunal wie auch über den irrsinnig mörderischen Krieg in der Ukraine. Aber auch die, quasi über Nacht aufgetauchten, 100 Mrd. Euro ausschließlich für Waffen und Rüstung sind bei vielen auf absolutes Unverständnis gestoßen.
Wir sind davon überzeugt, dass es genau diese Art der Ansprache und die leichte Erreichbarkeit in unserem „Open-Air-Parteibüro“ genau das richtige Format ist mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Dass dies von den Leuten auch so gesehen wird zeigt der gute Zuspruch für diese Aktivität vor Ort in unserer Stadt. Wenn alles gut geht und wir die Genehmigung der Ortsbehörde für unseren Versorgungsstand bekommen sind wir für die nächste Saison gerüstet und stehen ab Oktober 2022 bis März 2023 wieder für die Belange der Menschen zur Verfügung.