Umweltschutz statt Schotter und Profit: Kein Kiesabbau im Entenpfuhl!

Zur umstrittenen Planung der Heinz Krieger KG, zwischen Ketsch und Hockenheim auf Gemarkung Schwetzingen Sand und Kies durch Nassauskiesung zu gewinnen äußert sich die örtliche LINKE nach dem öffentlichen Scoping-Termin wie folgendermaßen:

Mit großem Interesse haben Mitglieder der Partei DIE LINKE am Dienstag, den 20. August 2019, den Scoping Termin zur Causa »Entenpfuhl« verfolgt. Hierbei sollte im Dialog mit Behörden, betroffenen Interessenvertretungen und Umweltverbänden geklärt werden, welche Fragen und Methoden in die vorgeschriebene Umweltverträglichkeitsprüfung bezüglich des geplanten Kiesabbaus noch zu berücksichtigen sind. Margarete Schuh, die als Leiterin des Wasserrechtsamtes den Termin leitete, verglich dies mit dem Aufstellen einer »To-Do-Liste«, die von der Heinrich Krieger KG abgearbeitet werden muss.

Auch wenn eine Entscheidung in dieser Sache erst in drei bis vier Jahren zu erwarten ist, zeigt die Anwesenheit zahlreicher Interessierter bei dem Termin, dass der Schutz von Natur- und Erholungsräumen sowie des Trinkwassers der Bevölkerung auch dann ein Anliegen ist, wenn die Situation noch nicht akut ist. DIE LINKE in Schwetzingen, Ketsch, Brühl und Oftersheim begrüßt das große Interesse der Einwohnerschaft ausdrücklich.

Besonders hervorzuheben ist dabei das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Natur- und Umweltschutzverbände, deren Arbeit etliche berechtigte Fragen aufwarf, denen die bisher vorgenommenen Prüfungen nicht gerecht werden, sowie die Präsenz von Aktiven der »Extinction Rebellion«, die ausgerüstet mit Bannern und Plakaten ihren Protest gegen das Projekt zeigten. Auch wenn diese beiden Formen des Engagements sehr unterschiedlich wirken, sind sie aus Sicht der Partei DIE LINKE Ausdruck des selben – wachsenden – zivilgesellschaftlichen Bewusstseins für die Dringlichkeit, die der Beantwortung der großen ökologischen Fragen zugemessen werden muss.

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